Kurzinfo:

Tagung und Vortrag
13. Dezember 2022
Frankfurt am Main

Rat für Formgebung
www.german-design-council.de

Logo Konferenz Gesellschaft-gestalten

Gesellschaft gestalten! Soziale Nachhaltigkeit durch Design (für Alle)

Eine Veranstaltung für alle, die sich mit Themen sozialer Nachhaltigkeit beschäftigen oder diese diskutieren möchten.

Die Konferenz »Gesellschaft gestalten! Soziale Nachhaltigkeit durch Design« legt den Fokus auf bislang noch vernachlässigte Zusammenhänge von sozialer Nachhaltigkeit und spannt einen großen Bogen von Themenfeldern wie Anti-Rassismus und Dekolonialisierung, Geschlechtergerechtigkeit und Inklusion. Allen Vorträgen liegt die Frage zugrunde »Wo steht die deutsche Designbranche in Prozessen sozialer Nachhaltigkeit heute?«.

Mathias Knigge wird darüber berichten, wie mit dem Ansatz „Design für Alle“ diverse Zielgruppen mit und ohne Behinderung erreicht werden und anstelle defizitorientierter Speziallösungen, attraktive Mehrwerte für viele Menschen entstehen.

Im Vortrag werden Beispiele aus der Arbeit im Büro grauwert, das Engagement im Kompetenznetzwerk Design für Alle – Deutschland e.V. vorgestellt.

Termin

Dienstag, 13. Dezember // Evangelische Akademie, Frankfurt am Main
Eintritt frei, Anmeldung hier

Zum Hintergrund der Konferenz

Erst wenn ökologische, wirtschaftliche und soziale Maßnahmen gleichzeitig und gleichberechtigt ineinandergreifen, sind die Voraussetzung für eine allumfassende soziale Nachhaltigkeit erfüllt. In der von der UN formulierten „Agenda 2030“ werden weitere entscheidende, universelle Prinzipien, die ein gerechtes und nachhaltiges Leben einfordern, ausdifferenziert. Eine nachhaltige Entwicklung all dieser eng miteinander verbundenen Aspekte ist für eine zukunftsfähige Gesellschaft unabdingbar.

In nahezu allen Bereichen werden initial Designprozesse angewendet – Designer*innen wird eine maßgebliche Aufgabe und ein entscheidender Einfluss in der Gestaltung einer nachhaltigen Welt der Zukunft zuteil. Die von ihnen entwickelten Services und Produkte bestimmen maßgeblich, wie wir unser Leben organisieren und unsere Umwelt wahrnehmen, in welcher Weise wir daran teilhaben und ob wir gleichberechtigt Zugang haben. Werden Betroffene nicht einbezogen und bestimmte Bedürfnisse in der Planung vernachlässigt, kann das ganze Nutzergruppen ausgrenzen oder werden problematische Symbole oder Embleme unreflektiert verwendet, schreiben sich Vorurteile und Diskriminierung fort.

Während Wirtschaft und Ökologie häufig im Mittelpunkt der Diskussionen um eine nachhaltige Zukunft steht, gerät der Faktor Soziales, darunter Diversität, Zugang und Inklusion, Chancengleichheit und kulturelle Entwicklung, schnell in den Hintergrund. Dabei kann soziale Nachhaltigkeit nur gelingen, wenn sie – für ein respektvolles und wertschätzendes Miteinander, bei dem jeder Mensch dazugehört, Aussehen, Sprache, körperliche oder kognitive Bedingungen, kulturelle Herkunft oder Geschlecht keine Rolle spielen – von Beginn des Designprozesses mitgedacht wird.

Die Konferenz möchte daher den Fokus auf diese noch vernachlässigte Säule legen und spannt zunächst einen großen Bogen von Themenfeldern wie Anti-Rassismus und Dekolonialisierung, Geschlechtergerechtigkeit und Inklusion. Allen Vorträgen liegt die Frage zugrunde „Wo steht die deutsche Designbranche in Prozessen sozialer Nachhaltigkeit heute?“. Eine eintägige Konferenz gibt einen Überblick über Design in diesen Feldern, anschließend finden Deep Dives unter Anleitung eines/r Expert*in zu den genannten Themenfeldern statt.

Diese Website verwendet Cookies. Durch die Nutzung dieser Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass Cookies gesetzt werden. Weitere Informationen

Die Cookie-Einstellungen auf dieser Website sind auf "Cookies zulassen" eingestellt, um das beste Surferlebnis zu ermöglichen. Wenn du diese Website ohne Änderung der Cookie-Einstellungen verwendest oder auf "Akzeptieren" klickst, erklärst du sich damit einverstanden.

Schließen